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   VGH Bayern, 28.05.2001 - 1 ZB 01.664   

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https://dejure.org/2001,58337
VGH Bayern, 28.05.2001 - 1 ZB 01.664 (https://dejure.org/2001,58337)
VGH Bayern, Entscheidung vom 28.05.2001 - 1 ZB 01.664 (https://dejure.org/2001,58337)
VGH Bayern, Entscheidung vom 28. Mai 2001 - 1 ZB 01.664 (https://dejure.org/2001,58337)
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Wird zitiert von ... (49)

  • VGH Bayern, 20.04.2016 - 15 ZB 14.2686

    Darlegungserfordernis beim Antrag auf Zulassung der Berufung

    Die Klägerin ist - worauf das Verwaltungsgericht in der angefochtenen Entscheidung zu Recht abgestellt hat - sog. "Doppelstörerin" (Denninger in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 5. Aufl. 2012, Teil D Rn. 128): Sie ist sowohl Handlungsstörerin in ihrer Eigenschaft als Bauherrin gemäß Art. 9 Abs. 1 LStVG i.V. mit Art. 50 Abs. 1 Satz 1 BayBO (BayVGH. B. v. 28.5.2001 - 1 ZB 01.664 - juris Rn. 5 f.; Dirnberger in Simon/Busse, BayBO, Stand: September 2015, Art. 54 Rn. 110 unter Verweis auf Decker, in ebenda, Art. 76 Rn. 163) als auch als Grundstückseigentümerin zustandsverantwortlich i. S. von Art. 9 Abs. 2 LStVG.
  • VGH Bayern, 28.07.2014 - 2 CS 14.1326

    Beschwerde; Nutzungsuntersagung; Störerauswahl; Auswahlermessen

    In der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. BayVGH, B.v. 28.5.2001 - 1 ZB 01.664 - juris; U.v. 22.4.1992 - 2 B 90.1348 - BayVBl 1993, 147 = NJW 1993, 81; Decker in Simon/Busse, BayBO, Stand Januar 2014, Art. 76 Rn. 179) ist geklärt, dass bei der Auswahl zwischen mehreren Störern in der Regel der Handlungsstörer (vgl. Art. 9 Abs. 1 LStVG) vor dem Zustandsstörer (vgl. Art. 9 Abs. 2 LStVG) in Anspruch zu nehmen ist, wenn nicht die Wirksamkeit der Maßnahme eine andere Reihenfolge gebietet.
  • VG Würzburg, 22.03.2012 - W 4 S 12.183

    Sofortige Vollziehung einer Nutzungsuntersagung mit Räumungsverfügung

    Gegen wen eine Nutzungsuntersagung bzw. Räumungsanordnung erlassen werden kann, ergibt sich in erster Linie aus den Bestimmungen der Art. 45 bis 52 BayBO über die am Bau Beteiligten, im Übrigen aus einer entsprechenden Anwendung des Art. 9 LStVG als der allgemeinen Bestimmung über die sicherheitsrechtliche Verantwortlichkeit (BayVGH vom 28.5.2001 Az.: 1 ZB 01.664 - juris; Decker in Simon/Busse, RdNr. 152 zu Art. 76; Jäde in Jäde/Dirnberger/Bauer/Weiß, Die neue Bayerische Bauordnung, Stand September 2011, RdNrn. 367 und 272 zu Art. 76).

    Nach der Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs, der sich die Kammer anschließt, ist bei der Auswahl zwischen mehreren Störern in der Regel der Handlungsstörer (Art. 9 Abs. 1 LStVG) vor dem Zustandsstörer (Art. 9 Abs. 2 LStVG) in Anspruch zu nehmen ist, wenn nicht die Wirksamkeit der Maßnahme eine andere Reihenfolge gebietet (BayVGH vom 28.5.2001 Az.: 1 ZB 01.664 - juris; vom 22.4.1992 NJW 1993, 81; vom 15.3.1986 NVwZ 1986, 942; vom 8.9.1983 BayVBl 1984, 16; vgl. auch OVG Hamburg vom 17.5.2000 NVwZ 2001, 215/219 f.; NdsOVG vom 10.6.1989 NVwZ 1990, 786; Decker in Simon/Busse, RdNr. 179 zu Art. 76; Jäde in Jäde/Dirnberger/ Bauer/Weiß, RdNr. 272 zu Art. 76).

    Wer den Nutzen einer Sache trägt, soll auch die Lasten der Sache tragen (so ausdrücklich BayVGH vom 28.5.2011 Az.: 1 ZB 01.664 - juris).

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